... habe österreichische und griechische Wurzeln. Und wer auf eine griechische Schule geht (auch in den Siebzigern in Deutschland), rezitiert selbstverständlich zu jedem Fest ellenlange patriotische und blutrünstige Gedichte vor einem andächtigen ernsthaftem Publikum. 

 

Gedichte gefielen mir und Geschichten schreiben liebte ich. Ich schrieb ständig und verkaufte die Originale gegen 10 Pfennige an meine Mitschüler*innen. Meine  Deutschlehrerin später in der 8. Klasse führte meine überbordende Fantasie auf meine griechische Staatsbürgerschaft zurück und verkritzelte meine Aufsätze regelmäßig mit ihren unleserlichen Beurteilungen und hässlichen roten Fünfen. Ihr zuliebe fiel ich durch, merkte aber bald, dass die Katastrophe einen gewaltigen Vorteil hatte: Ich bekam mit der neuen Klasse die schrägste und kafka-verrückteste  Deutschlehrerin der ganzen Schule. Meine Mitschülerinnen hassten ihren anstrengenden Unterricht, ich hing an ihren Lippen, denn sie kannte alle Geheimnisse hinter jedem  Satz. Ich schrieb neben Streberinnennoten mit 16 Jahren mein erstes abendfüllendes Schultheaterstück. Mit meinen Schulfreundinnen begann ich das Stück zu inszenieren. Nichts war mir zu viel. Die Schule erlaubte uns drei Abendaufführungen im Bühnensaal und ich genoß, genoß, genoß: Rampenlicht, Applaus, die Gemeinschaft und ich liebte den Jubel unserer Truppe. Mit glühendem Gesicht und leuchtenden Augen schwor ich, ich wollte immer Theater machen. 

Ich musste arbeiten, die  Schauspielschule war nicht drin. Also machte ich später private Ausbildungen, studierte und erprobte  die Methoden der großen Lehrer Stanislavski, Meisner, Straßberg und arbeitete in Produktionen mit Ulrike-Behrmann-v. Zerboni. Die Theorien und Übungen von Michael Tschechow schätze ich ganz besonders, da sie auch im Coaching wirkungsvoll sind.

Ich selbst bespielte die Bühnen der freien Szene als Sängerin, Liedermacherin, Kabarettistin und Darstellerin.  

Seit 35 Jahren stehe ich nun auch vor der Bühne als künstlerische Leiterin, Theaterpädagogin und ich schreibe immer noch. 

Als ich 2018 eine einjährige Fortbildung zur Drehbuchautorin machte und Filmseminare an der Münchner Filmwerkstatt besuchte, entdeckte ich die Möglichkeiten der Videografie. Meine Spezialität sind wieder Geschichten - persönliche und authentische Bewerbungsvideos, Videoportraits und Dokus.

Ja, ich brenne für Menschen und Geschichten. Ich setze mich aktiv ein für Integration, Mitmenschlichkeit und Wertschätzung. 

Und um noch intensiver mit Menschen, auch für ihre persönliche "Lebensbühne" arbeiten zu können, habe ich u. a. Fortbildungen zur Interkulturellen Trainerin und zur Businesscoach gemacht.

Seit 14 Jahren arbeite ich mit  Bewerber*innen an ihrem "starken Auftritt"  - analog oder per Video.

Eine weitere Leidenschaft ist die Musik. Ich habe Alben mit eigenen Songs herausgebracht,  Bandprojekte mit Leseinszenierungen als griechische Sängerin mit  Café Diaspora sowie ein musikalisches Weihnachtsbuch mit der Gruppe Rauschgold realisiert. 

Leben ist Kunst - Kunst ist Leben

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